Nie war es leichter, das Richtige zu tun!
Mit diesen Worten enden heute die NestTipps. Es war eine schöne Reise, die am 09. August 2020 begann. Ich bin dankbar dafür, dass das Nestwerk mir und vor allem den sogenannten „Nutztieren“ Raum gegeben hat. Ihr Leid hat eine Stimme bekommen und man kann nicht mehr sagen, dass man es nicht besser wusste. Aufgewachsen in einem industriellen System, das von einem artgerechten und glücklichen Leben weit entfernt ist. Woche für Woche wurden euch pflanzliche Alternativen aufgezeigt, wurdet ihr über das, was im System der Nutztierhaltung falsch läuft, informiert. Kein tierisches Produkt kann ohne Leid auskommen, deshalb habe ich versucht euch zu zeigen, wie ihr mit pflanzlichen Produkten weiterhin genussvoll leben könnt.
Natürlich geht die vegane Lebenseinstellung auch über die Ernährung hinaus. Diese Themen waren jedoch nicht die Grundlage der NestTipps. Dennoch haben bei mir weder Lederschuhe noch Wollsocken oder Daunenjacken einen Platz. Ja und sogar bei Patches an Jeanshosen oder Accessoires achte ich darauf, dass sie nicht tierischen Ursprungs sind. Tiere im Zoo oder im Zirkus leiden, weshalb ich auch in diesem Punkt wachsam geworden bin. Wer dazu weitere Tipps möchte, kann sich gerne bei mir melden.
Doch was haben die NestTipps bei euch ausgelöst? Ich hoffe, dass sie nicht nur schön zu lesen und beim nächsten Biss in das Käsebrötchen oder den Burger vergessen waren.
Daher heute nochmal einen Tipp: Mitgefühl allein reicht nicht aus! Jeder muss selbst handeln und das geht am einfachsten bei sich selbst!
Ich hoffe sehr, dass die NestTipps einigen Nestwerker/innen geholfen haben, umzudenken und anzufangen.
Jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch er sollte natürlich auch im Ziel ankommen. Mit bislang 51 NestTipps ist das Ziel, Alternativen zu bieten, ohne auf etwas verzichten zu müssen, doch mehr als greifbar.
Veganismus bedeutet keinen Verzicht, er bedeutet ein Umdenken, Mut und eigenen Willen. Für die Tiere, für die eigene Gesundheit, die Umwelt und die nachkommenden Generationen.
Nur so schafft es jeder selbst, Tierschutz zu leisten.
Es ist eigentlich wie diese bildliche Vorstellung:
„Es ist nur eine Plastiktüte, sagten eine Million Menschen!“ Eine Million Plastiktüten auf einem Haufen sind eine ganze Menge, die wir nicht mehr in unserem Kreislauf haben möchten. Deshalb denken wir nach und versuchen Plastik zu vermeiden.
„Ich esse auch nur noch ganz wenig Fleisch und Käse, sagten eine Million Menschen!“
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt!
Eure Nestwerkerin Claudia