Wer wird bei Schokolade und Co nicht schwach? Wenn man sich auf die Suche nach Süßigkeiten macht, wird man einige Entdeckungen machen. Anfangs ist es schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Doch weiß man einmal Bescheid, läuft es ganz von allein.
Wie bereits beim Eis kann ich euch den PETA Einkaufsguide empfehlen:
https://www.petazwei.de/einkaufsguide
In dem Einkaufsguide sind sogar die Supermärkte erwähnt, wo es die Produkte gibt. Ich nutze auch viel Facebookgruppen wie „Ich habe was VEGANES im Supermarkt gefunden“ oder „Münster Vegan“. Dort finde ich immer Anregungen für neue Produkte und wo sie schon von jemandem entdeckt wurden. Es gibt auch viele Beiträge im Internet, wo sich einzelne Personen auf den Weg in den Supermarkt gemacht und gezielt vegane Produkte gekauft haben. Googelt doch einfach mal nach Vegan im Rewe, Edeka, Ikea etc. oder schaut mal bei YouTube.
In Kürze steht der 1. Dezember vor der Tür und in der Vorweihnachtszeit basteln vermutlich viele selbst einen Weihnachtskalender. Ist das nicht ein perfekter Einstieg dafür Süßigkeiten auf pflanzlicher Basis zu nutzen? Wenn es noch etwas „Besonderes“ sein soll, kann ich euch auch einen Weihnachtskalender von Fräulein Wunderlich, mit selbst hergestellten Pralinen aus überwiegend biologischen Zutaten, empfehlen. Fräulein Wunderlich kommt übrigens aus Münster. Ganz unabhängig vom Weihnachtkalender sind die Pralinen, Torten, Kekse und die Schokolade von ihr ein Traum. Wer mag, kann mal auf Ihrer Homepage vorbeischauen:
www.fraeuleinwunderlichbackt.de/product-page/pralinen-adventskalender-alkoholfrei
Oft ist es abhängig vom Inhaber/ von der Inhaberin der Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte, ob es die Produkte gibt oder nicht. Doch inzwischen gibt es überall vegane Süßigkeiten im Sortiment (gelabelt oder auch nicht). Leider sind einige Produkte nur online erhältlich.
Ich habe bei einem Onlineshop auch eine Art „Yogurette“ oder „Kinderschokolade“ sowie vegane Kuhbonbons gekauft. Dort gibt auch die einfachen Weihnachtskalender oder Schokolollys als Weihnachtsmann von Rosengarten in vegan. Letztere gibt es auch im Bioladen. Einige Rewe-Märkte in Münster führen auch die Kuhbonbons im Sortiment.
Vielleicht schaut ihr hier mal nach:
www.vantastic-foods.com/vegane-lebensmittel/suesswaren/schokolade
Da es weniger einzeln verpackte Produkte gibt, könntet ihr z.B. kleine Beutel selbst befüllen .
Nüsse, in Tütchen verpackt, bieten auch eine leckere Alternative. Eine Tafel Schokolade oder Gummibären kann man in mehrere kleine Tütchen um verpacken.
Nicht vegan gelabelt Produkte sind z.B.:
Mr. Tom, Edeka/Rewe, Kokosflocken (Ersatz für Bounty), Marzipan mit Zartbitterschokolade (z.B. Ritter Sport oder Aldi Edelmarzipan Happen), Mon Cherie, Oreo Kekse, Skittles (Achtung nur die grüne Packung!), verschiedene Gummibären und Lakritz von Haribo, Katjes oder beispielsweise Hitschler, Pralinen im DM (direkt neben den Belgischen Pralinen), Lotus Kekse von Biscoff und vieles mehr.
Vegan gelabelte Produkte sind z.B.:
Manner Waffeln „Neapolitaner“, Einige Schokoladen von Lindt, Moser Roth oder Katjes, Knabber Esspapier von Küchle, Pfefferminztaler Edeka (Ersatz für After Eight), diverse Sorten von Rittersport, Mini-Doppelkekse DM, alle Produkte von Veganz und viele mehr.
Ihr seht schon, es gibt sehr viel. Man muss es nur wissen. Nutzt dafür am besten den Einkaufsguide von PETA und ladet ihn euch aufs Handy, dann ist er immer da, wenn ihr ihn braucht.
Bei Gummibären bedeutet veggie nicht gleich vegan. Die Produkte sind zwar ohne Gelatine, aber in der Regel mit Bienenwachs. Carnaubawachs hingegen ist rein pflanzlich. Warum man darauf achten sollte, dass keine Gelatine in den Produkten ist, liegt daran, dass Gelatine aus Schlachtabfällen hergestellt wird. Bienenwachs ist ebenfalls nicht vegan. Auch hier wird das Augenmerk auf Produktivität und somit Ausbeutung gelegt. Die Tiere werden am Ausschwärmen gehindert und mithilfe von künstlich in Wabenform gegossenem Wachs dazu gebracht, „produktiver“ zu sein. Königinnen werden die Flügel gestutzt um nicht wegfliegen zu können und der Honig, die eigentliche Nahrung der Bienen, wird ihnen weggenommen und durch Zucker ersetzt.