Ergänzend zu unserem letzten NestTipp „Nudeln ohne Ei“ wollen wir Euch heute einige Soßen vorstellen. Nudeln sind schnell zubereitet. Das Netz ist voller Rezepte von Linsen-, Grünkern- oder Sojabolognesen. Einfach mal Googlen und inspirieren lassen. Wer zu einem Fertiggericht greifen möchte, hat inzwischen viele Möglichkeiten im Supermarkt. Es gibt z.B. vegane Pesto, Tomatensoßen und auch Sojabolognesen.
Heute möchten wir den Fokus auf selbst zubereitete Soßen legen:
Tomatensoße
Zunächst brät man eine Zwiebel in Olivenöl an. Optional können Tofu oder Gemüse wie z.B. Zucchini oder Pilze mitgebraten werden. Wenn diese gar sind, gießt man eine Packung passierte Tomaten (wer es gröber mag nimmt gestückelte Tomaten) auf. Die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Abschließend können noch Kräuter diese Soße ergänzen. Fertig.
Wer optimal Tofu braten möchte, kann sich zusätzlich hier belesen: www.utopia.de/ratgeber/tofu-braten-so-wird-er-knusprig/
Dann würde ich den Tofu jedoch als Beilage zu den Nudeln essen und nicht mit in die Soße geben.
Knoblauchöl
Einfach 4 Knoblauchzehen kleinschneiden, in 150 ml Olivenöl anbraten und mit Salz abschmecken. Optional kann ½ Bund Petersilie zerkleinert mit angebraten werden.
Soße Art „Stroganoff“
Eine Zwiebel und 250 Gramm Champignons in Olivenöl anbraten. Nach 5 Minuten den Seitan hinzufügen und scharf anbraten. In der Zwischenzeit zerkleinert man Gewürzgurken-Menge je nach Geschmack. Wir verwenden ein kleines Glas. Die Masse mit einer Sojasahne und einem Schluck Gurkenwasser abgießen und die Gewürzgurken hinzufügen. Die Packung Sojasahne kann mit Wasser durchgespült werden. Etwas Wasser schadet dem Gericht nicht. Zum Schluss das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hafersahne empfiehlt sich nicht, da diese zu wenig Fett hat.
Übrigens funktioniert es auch Zwiebeln und Pilze ohne Öl anzubraten. Wir sind es jedoch so gewohnt „Fett“ zu verwenden.
Ihr könnt es bei Zwiebeln und Pilzen sehr gut ausprobieren. Nach kurzer Zeit setzen die Pilze eine Flüssigkeit frei. Beschleunigt wird das Ganze, wenn man direkt Salz hinzufügt.
Doch was ist Seitan? Saitan ist ein Lebensmittel aus Weizeneiweiß mit fleischähnlicher Konsistenz.
Im Supermarkt findet man das Produkt schwer. Dafür im Bioladen. Es gibt auch Saitan im Glas. Das haben wir jedoch noch nicht probiert. Den Alberts Saitan gibt es im „SuperBiomarkt“. Das Saitan von l’heribore gibt es im „Denn’s Biomarkt“. Die Firma Wheaty ist allgemein in Bioläden verfügbar.
www.vantastic-foods.com/vegane-lebensmittel/grundausstattung/tofu-und-tempeh/alberts-seitan-natur-bio-200g 
www.vantastic-foods.com/en/food/meat-alternatives/burger-and-grill/l-herbivore-seitan-strips-mediterranean-herbs-organic-1 
www.wheaty.com/anniversary/traditional-seitan/
Pesto
Sucht man ein Rezept für Pesto, findet man in der Regel Rezepte mit Parmesan. Wir waren überrascht, dass man dies, für unseren Geschmack, gar nicht benötigt. Dass Parmesan nicht vegan ist, ist klar. Genaugenommen ist Parmesan auch nicht vegetarisch, wie viele glauben, da in dem Herstellungsprozess tierisches Lab verwendet wird. Wer sich diesem Thema widmen möchte: www.utopia.de/ratgeber/warum-parmesan-nicht-vegetarisch-ist/
Doch wie bereitet sich das Pesto zu? Man pflückt die Blätter eines Basilikumtopfs aus dem Supermarkt ab. Dann röstet man ca. 3 EL Pinienkerne in der Pfanne ohne Öl und bei niedriger Temperatur. Anschließend fügt man alles mit ca. 80 -100 ml Olivenöl in den Mixer und schmeckt das Pesto mit Salz ab. Wer lieber rotes Pesto mag, nimmt zusätzlich noch getrocknete Tomaten. Für den schmaleren Geldbeutel klappt es auch mit gerösteten Mandeln oder Sonnenblumenkernen.
Anschließend behalten wir uns immer noch eine Portion Pesto und essen es auf unserem Brot oder Brötchen mit Gemüse zum Frühstück.
Viel Spaß beim Kochen und immer daran denken: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Probieren geht über Studieren😊.
Informationsmöglichkeiten
Anstelle der Informationsmöglichkeiten möchten wir heute mit einem Spruch zum Nachdenken anregen:
„Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“