NestTipp 10 – Apfelkuchen

Die Temperaturen werden kühler und das schofle Wetter nimmt zu. Der Herbst beginnt und Herbstzeit ist Apfelzeit. Lasst uns heute einen sehr einfachen Kuchen backen. Ich traue mich zu sagen, dass Ihr für den Teig alle Zutaten, bis auf die Zitrone (wobei ich diese auch manchmal weglasse), im Haus habt. Da Ihr jedoch eh noch Äpfel kaufen müsst, liegt die Zitrone direkt nebenan.

Viele fragen mich immer, wie ersetzt du Ei? Dass man Eier in einem Kuchen nicht braucht und welche Alternativen möglich sind, wurde Euch im NestTipp 2 bereits aufgeführt.

Oft muss man Ei nicht ersetzen, wenn man ein Rezept verwendet, was andere schon erprobt haben.

Dieses Rezept habe ich bei Chefkoch gefunden und liebe es, da es so simpel ist.

Das Obst kann individuell ausgetauscht werden.

Rezept für eine kleinere Form (oder ggf. doppelte Menge verwenden)
  • 300 g Mehl (Wir bevorzugen Dinkelmehl, es geht aber auch Weizenmehl)
  • 1 Pck. Backpulver
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 ml Rapsöl
  • 250 ml Wasser
  • 1 TL Essig
  • 1 Zitrone, abgeriebene Schale
  • 4 Äpfel
  • Puderzucker zum Bestäuben

Für den Rührteig die trockenen Zutaten gut vermischen. Anschließend die feuchten Zutaten nach und nach unterrühren. Teig in eine gefettete Springform geben. Zum Einfetten verwenden wir auch Rapsöl.

Für den Belag die Äpfel schälen, entkernen und vierteln. Die Apfelspalten auf der Oberseite mehrmals mit einem Messer einschneiden und auf den Teig legen. 1 Stunde bei 180°C (Ober-/ Unterhitze) backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.

Das Originalrezept beinhaltet Sonnenblumenöl. Ich verwende lieber Rapsöl. Sonnenblumenöl enthält zwar Vitamin E, hat jedoch eine schlechte Fettsäurezusammensetzung, sprich zu viel Omega 6, was Entzündungsprozesse im Körper fördert. Zudem wird in sehr vielen Fertigprodukten eh schon Sonnenblumenöl verwendet. Geschmacklich ist Rapsöl genauso neutral. Enthält jedoch Omega 3 Fettsäuren, die Entzündungsprozesse im Körper bekämpfen.

Seid Ihr auch damit aufgewachsen, dass man Fisch essen muss, damit man ausreichend mit Omega 3 versorgt ist? Bei einem ausgewogenen Speiseplan schafft es der Körper selbst dieses zu produzieren. Beispielsweise sind Leinsamen, Hanf- oder Chiasamen gute Lieferanten dafür. Und natürlich mein Liebling: Das Leinöl aus dem NestTipp 3. Darüber hinaus sollte man sich bewusst sein, dass der Fisch diese wertvolle Fettsäure nur enthält, weil er selbst Algen zu sich nimmt. Also warum dann nicht direkt die Nährstoffe aus pflanzlichen Produkten ziehen? Aufgrund der zunehmend fortschreitenden Verschmutzung der Gewässer, enthalten Fische immer höhere Konzentrationen an Schadstoffen. Das isst man mit, wenn man einen Fisch verzehrt. Wer Interesse hat mehr zu diesem Thema zu erfahren, kann die folgenden Informationsmöglichkeiten nutzen.

Informationsmöglichkeiten

Niko Rittenau:

Darum ist das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 so wichtig (1/3)

www.youtube.com/watch?v=r59w3BjMtfg

So optimiert man rein vegan die Omega-3-Versorgung (2/3)

www.youtube.com/watch?v=_TZOlfowkGk

Omega-3-Fettsäuren ohne Fisch abdecken (3/3)

www.youtube.com/watch?v=Q0kbif6GLPo

Greenpeace: www.greenpeace.de/themen/meere/gift-im-fisch