Die Restcentspende belief sich im vergangenen Jahr auf die stolze Summe von 4.695,28 EUR, die sich nun das von Claudia Herden vorgeschlagene TSV Nestwerk Münsterland e.V. und das Kinderpalliativzentrum Datteln teilen.
Das Nestwerk wird mit der Restcentspende vor allem zwei seiner Aktionen unterstützen, das Seniorenkatzen-Projekt „Amelie“ und die Wildtierhilfe. Besonders hier kann das Geld gut eingesetzt werden. Die Anzahl der Anrufe auf das Notfalltelefon des Nestwerks hat sich im letzten Jahr auf 938 Anrufe verdoppelt! Immer mehr verletzte Wildtiere benötigen Hilfe, auch wegen verschiedener Faktoren, die ihre Lebensbedingungen verschlechtern. Sei es der Rückgang der Artenvielfalt, das Verschwinden von Lebensräumen, die „pflegeleichten“ Steingärten oder die eingesetzten Mähroboter, die besonders Igeln zum Verhängnis werden. 2020 wurden allein dem Nestwerk 185 verletzte und geschwächte Igel gemeldet.
Somit verfolgen wir das langfristige Ziel, eine mobile Wildtierhilfe für die Region aufzubauen, aber auch mehr Päppelstellen zu schaffen und zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist auch ein Umdenken in der Stadt notwendig. Beispielsweise wurden 2020 allein 210 Tauben in Not gemeldet. Neben einer mobilen Wildtierhilfe wird in dem Zusammenhang der Gedanke an einen betreuten Taubenschlag in Münster verfolgt, wie es ihn in anderen Städten schon gibt.