Ein knusprig dünner Boden lecker belegt und das alles ohne tierische Produkte?
Heute greifen wir mal in die Trickkiste und verwenden ein Fertigprodukt. Es bleibt Euch natürlich freigestellt, einen Flammkuchenteig selbst zu backen, doch es muss auch mal schnell gehen. Wobei, meine Vorbereitungen dauern etwas. Diverses Gemüse, besonders Champignons und Kräuterseitlinge, Zwiebeln, Paprika, Oliven, Kapern, aufgetauter Blattspinat und Räuchertofu finden vorab den Weg, kleingeschnitten, in Schälchen. Das sieht nicht nur optisch gemütlich aus, sondern so lässt sich der Flammkuchen nach Belieben belegen.
Leider habe ich bis jetzt „nur einen“ Flammkuchen gefunden, der vegan ist und auch noch wunderbar schmeckt. Es ist ein Markenprodukt, doch ich habe ihn auch schon im Angebot der Supermärkte entdeckt und es sind 4 Böden drin.
Kennt Ihr das „Le Feu“ in Münster? Das ist das Flammkuchenhaus. Dort kann man in geselliger Runde auch vegane Flammkuchen genießen. Von denen habe ich gelernt, dass man als Ersatz für Schmand Sojajogurt (ungesüßt) gewürzt mit Pfeffer, Salz und was einem lieb ist, nutzen kann. Das ziehe ich jedoch nur in Erwägung, wenn ich die Creme Vega von Dr. Oetker im Supermarkt nicht finde.
Meine absolute Empfehlung:
Crème Vega ist in den meisten Supermärkten direkt bei der Crème fraîche oder in der veganen Abteilung zu finden.
Reichlich auf den Teig auftragen, mit Salz und Pfeffer würzen und dann belegen. Das ganze bei 220 Grad für 8 Minuten ab in den Ofen.
Wer gerne im Bioladen einkaufen geht, kann hiernach die Augen offenhalten:
Und wie ersetze ich den Käse? Ganz einfach: Gar nicht. Es gibt sehr viele vegane Alternativen, aber dazu werde ich irgendwann mehr schreiben.
Wie auf Pizza, verwende ich statt Käse einfach Olivenöl. Das Olivenöl könnt Ihr auch vorher mit Knoblauch anrühren, dann habt ihr Knoblauchöl. Egal ob mit oder ohne Knoblauch: Das Öl wird auf dem Teller über den Flammkuchen geträufelt und dann könnt ihr ihn genießen.
Der letzte Flammkuchen des Abends wird dann in der Regel ein Süßer mit Äpfeln, Rosinen und Zimt.
Ja und was gehört noch zum Flammkuchen? Ein Glas Wein oder Federweißer. Auch Wein kann nicht vegan sein. Wein kann mit Gelatine, Eiweiß, Fischblasen oder Milchproteinen geklärt/geschönt sein. Aber auch hier braucht ihr auf nichts zu verzichten. Viele Supermarktweine und besonders Bioweine enthalten das Vegan-Label. Beim Winzer des Vertrauens lohnt es sich nachzufragen.
So und nun lasst es Euch schmecken!
Wer eine Rezeptanregung benötigt, allein Chefkoch hat 25 Ideen für „Flammkuchen vegan“.
Informationsmöglichkeiten
Stern: https://www.stern.de/genuss/bioweine/veganer-wein—so-kommt-das-tier-in-den-wein-7083572.html