NestTipp 29 – Süßkartoffel-Curry

Bei dem Gemüse könnt ihr beliebig spielen und es ist nicht vorzukochen. Die Süßkartoffeln sind natürlich Pflicht! Lasst euren Hunger entscheiden, wieviel ihr von welchem Gemüse variiert und verwendet. Die Red Curry Paste findet ihr im Asia-Markt. Solltet ihr andere Paste kaufen, bitte immer darauf achtgeben, dass kein Fisch in der Zutatenliste enthalten ist.

Dazu passt gut Basmatireis oder Bulgur.

Zutaten für 2 Personen
  • 150 g Süßkartoffeln
  • 50 g Zwiebeln
  • ½ Zehe Knoblauch
  • 5 g Ingwer
  • 100 g Hokkaidokürbisse oder Möhren
  • 50 g Kicherebsen oder Spinat
  • 40 g Cherrytomaten
  • 40 g Zuckerschoten oder TK Erbsen
  • 1 EL Olivenöl
  • ½ EL Tomatenmark
  • ½ TL Currypulver
  • ½ EL Currypaste
  • 250 ml Kokosmilch
  • 10 g Minze (Optional)
  • 10 g Basilikum (Optional)          
  • 40 g Cashewkerne (Optional)
  • ½ Limette
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chiliflocken
  • Olivenöl (zum Anbraten)
Zubereitung

Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch hacken sowie den Ingwer reiben. Als nächstes Kürbis oder alternatives Gemüse würfeln. Cherrytomaten halbieren. Süßkartoffeln schälen und in gleich große Würfel schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin ca. 1 – 2 Min. anbraten. Als nächstes die Süßkartoffel-, Kürbiswürfel oder alternatives Gemüse hinzugeben. Tomatenmark, Currypulver und Currypaste hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken nach Geschmack würzen. Weitere 3 – 5 Min. anbraten.

Kokosmilch in die Pfanne geben und gut umrühren. Aufkochen, dann die Hitze reduzieren und ca. 10 – 15 Min. köcheln lassen, bis alles gar ist. Optional Cashewnüsse, Cherrytomaten oder Spinat sowie Zuckerschoten oder Erbsen mit in die Pfanne geben. Alles gut umrühren und etwas weiter köcheln.

Saft der Limette auspressen und in die Pfanne geben. Wer mag, Minze und Basilikum grob hacken und vorsichtig unterrühren.

Guten Appetit!                                                                                                                                                                                                                           

Ein leckeres Curry mit Kokosmilch, Gemüse und einem Hauch Schärfe der Chilischote. Ein Curry kann man grundsätzlich bedenkenlos tierleidfrei essen. Man sollte jedoch darauf achten aus welchem Land die Kokosmilch stammt.

Leider werden in Thailand Affen zur Kokosnussernte eingesetzt, eine Problematik, die PETA vor kurzem aufgedeckt hat. Eine Stellungnahme von PETA auf deren Homepage:

Immer mehr ethisch motivierte Menschen in aller Welt entscheiden sich gegen den Konsum von Kuhmilch und konsumieren stattdessen Kokosmilch, weil sie keine Tierquälerei unterstützen möchten. Leider ist hier jedoch Vorsicht geboten: Wie eine aktuelle Recherche von PETA Asien erneut aufzeigt, werden völlig verängstigte junge Affen in Thailand nach wie vor in Ketten gelegt, gewaltsam trainiert und zum Pflücken von Kokosnüssen gezwungen. Aus diesen Kokosnüssen werden dann Kokosmilch, Kokossahne, Kokosöl und andere Erzeugnisse hergestellt. Berichten zufolge werden viele Affen ihren Familien und ihrem Zuhause in freier Natur als Babys illegal entrissen. Für den Einsatz in der Kokosindustrie werden ihnen harte Metallhalsbänder angelegt, die in den Hals einschneiden. Wenn sie keine Kokosnüsse ernten müssen, werden die Tiere über lange Zeiträume hinweg an vermüllten, trostlosen Plätzen angebunden oder angekettet. Sie dürfen sich nie frei bewegen, mit Artgenossen interagieren oder anderem arttypischen Verhalten nachgehen.

Aufgrund dieser katastrophalen Lebensbedingungen verlieren viele Affen nach und nach den Verstand. Irgendwann laufen sie auf dem kleinen Fleckchen Erde, das ihnen die Kette erlaubt, nur noch auf und ab oder im Kreis. Die intelligenten Tiere werden sprichwörtlich in die Verzweiflung getrieben.

Die Praxis der Affenernte wird nach aktuellem Stand nur in Thailand, nicht aber in Sri Lanka, den Philippinen, Indonesien oder anderen Bezugsländern ausgeübt. Daher können Produkte, die aus diesen Ländern stammen, momentan bedenkenlos konsumiert werden.

Auf dem Bild seht ihr thailändische Produzenten, jedoch ohne Affenleid. Die Liste wird laufend erneuert. Ansonsten schaut einfach auf die Herkunft der Kokosmilch.